KULTur ist KULT,  Schulleben

KULTur ist KULT 2016

Der 5. Jahrgang nahm im Rahmen von „KULTur ist Kult“ an einer Lesung teil. Der Autor Rainer Gussek stellte seinen Krimi „Der Fluch des Barden“ vor. Es gelang ihm schnell, seine Zuhörer für die Zeit des Mittelalters zu begeistern. Die spannende Geschichte von Anna und Stoffel, die dem zu Unrecht verurteilten Barden Volkwien helfen wollten, traf das Interesse der Schüler und sie rätselten eifrig mit, wer wohl dem Barden das Verbrechen in die Schuhe schieben wollte. Zum Ende der Lesung hatten die Kinder die Gelegenheit, dem Autor all ihre Fragen zum Buch, aber auch zu seinem Leben und seiner Arbeit als Schriftsteller zu stellen. Großen Dank nochmal an den Friedrich-Bödecker-Kreis, der dieses Erlebnis finanziell unterstützt hat.

Für die 7. und 8. Klassen wurde es in dieser Woche musikalisch. Unter der Anleitung von Oliver Sägebrecht von der Djembé Trommelschule aus Hamburg machten sich die Schüler mit ihren Klasse mit den Trommlen vertraut. Die Schüler erfuhren eine Einführung in die wichtigsten Sounds und einfache Rhythmen. Danach wurde im Drum Circle gemeinsam gespielt und die Trommellaute durch Shaker, Glocken und Basstrommeln unterstützt. Es entstand ein tolles Musikerlebnis für die Schüler, welches in einem gemeinsamen Jahrgangskonzert gipfelte. Einige Schüler spürten am Ende des Konzerts ihre Hände vom vielen Trommeln, jedoch machte das der große Spassfaktor für die Schüler wieder gut.

Der 9. Jahrgang sah sich das Puppentheaters­tück „1944 – Es war einmal ein Drache…“ an.

Die Erlebnisse der Frauen und Kinder in dem Konzentrationslager Ravensbrück im Jahre 1944 werden wie nebenbei als Geschichte erzählt. Der Wechsel zwischen den „realen“ Schauspielerinnen hin zu den Puppen und zurück war zu Beginn etwas verwirrend. Er führte jedoch zu einer starken Verdeutlichung der Situation der Frauen und Kinder. Das sparsame Bühnenbild und relativ lange Sprech- und Geräuschpausen förderten die eigene Vorstellungkraft. Die eingesetzten Töne hingegen, beispielsweise Zuggeräusche des Abtransports einiger Kinder, versetzen die Zuschauer intensiv in die Geschichte hinein und haben tief beeindruckt und bewegt. Das Stück bietet einen emotionalen Einblick in persönliche Geschichten aus der damaligen Zeit und regte die Schüler zum Nachdenken an.

Rad, Buß, Hul

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