Schulleben

Sternstunde 2019

Dass es ein buntes und emotionales Programm an diesem Abend geben sollte, konnte man nur erahnen, als Frau Anne Brodersen die freundliche Führung durchs Repertoire der Veranstaltung machte. Die Veranstaltungsgruppe hatte in den Wochen davor die „Sternstunde“ vorbereitet. Es sollten wieder Schülerinnen und Schüler mit besonders ausgeprägtem sozialen Engagement mit Sternen ausgezeichnet werden, zudem auch eine Mitarbeiterin der Schule, die gleichzeitig auch Mutter von zwei ehemaligen Schülern und aktuell von einer Schülerin ist.
Bevor jedoch die Begrüßung erfolgte, eröffneten fünf Schülerinnen des 5. Jahrgangs mit dem Lied „Helden am Straßenrand“ das Programm.Im Anschluss begrüßten Frau Gina Schoer als 2. Vorsitzende des Fördervereins und Frau Oberschulrektorin Heike Matthies die Gäste. Frau Schoer gab mit dem Bild des Sternes als Orientierungshilfe Hinweise zu den zu ehrenden Schülerinnen und Schüler. Der Stern zeige ihren Worten nach „Wege ins Neue“ auf, was an der Schule sehr wichtig sei und wozu die Sternträger in ihrer Art vorbildlich beitragen würden.
Die einführenden Worte durch Frau Matthies wurden durch einen Textausschnitt eines Taufliedes „Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise; und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise.“ bildlich begleitet. So wie der Stein ganz heimlich dafür sorgte, dass die Impulse weite Kreise zogen, so erlebten wir die Geschichte vieler Mitglieder der Schulgemeinschaft, ganz besonders auch bei der Sternstunde und weiterer außerunterrichtlicher Aktionen, z.B. auf Klassenfahrten, …. „So wie dort, sehen wir die Schülerinnen und Schüler nicht im „normalen“ Unterricht. Die Sternstunde gibt uns Kraft für die tägliche Arbeit,“ betonte Frau Matthies und gab den Startschuss für die Abfolge des Abends.Es sollten zahlreiche Musik-, Tanz- und Theatervorträge die Laudationen begleiten.
Der Start erfolgte dann durch die erste Laudatio für Till Holm, einem Schüler des 8. Jahrgangs, der nicht nur „die digitale Welt gemeinsam mit Herrn Paulsen rettet“, sondern stets hilfsbereit ist, auch wenn er ein sehr stiller Mensch ist. „Wir brauchen genau solche Menschen wie dich!“ waren die Worte seiner Mitschülerin zur Verleihung seines Sternes.
Daraufhin zeigte eine Tanzgruppe ihr Können auf der Bühne.
Frau Brodersen kommentierte nach dem Applaus abschließend mit dem Wort „Whow“ und bat dann Fenja Rinklin aus dem 9. Jahrgang auf die Bühne, um ihren Stern zu erhalten.
Zwei Mitschülerinnen und beste Freundinnen beschrieben Fenjas vorbildlichen Merkmale und Verhaltensweisen, nämlich dass sie immer, besonders in schweren Zeiten, für einen da ist, dass sie sich immer für ihre Mitschüler einsetzt, auch wenn man es nicht immer sieht und dass sie auch in der schulischen Gremienarbeit äußerst aktiv mitarbeitet. Sie beendeten die Laudatio mit den Worten: „Wir sind stolz auf dich und Danke für alles.“
Das Musikstück „Memory“, vorgetragen von Carsten Wönicker am Saxofon, Robin Ahlborn am Klavier und Beatrice Blömer am Cajon, leitete über zur Laudatio für Frau Michaela Cohrs, die von Frau Brodersen als „tolle Frau“ bezeichnet wurde, nicht nur, weil sie jeden Dienstag ihren Kaffee von ihr bekommt.
Frau Matthies begann jedoch damit, dass es an der Oberschule Ebstorf auch viele andere besondere Menschen gäbe, wie z.B. Rolf Kersjes, der das Profil Technik und die Schülerfirmaabteilung Verwaltung & Marketing bei ihrer Arbeit unterstützt oder auch Detlef Drewes, der als Schulbegleiter auf seine emotionale und bescheidene Art und Weise den Schulalltag entlastet und bereichert.
Danach erhielt Frau Michaele Cohrs den Stern mit begleitenden Worten von Frau Matthies. Frau Cohrs war nicht nur als Mutter in der Elternvertretung, in Fachkonferenzen und Gesamtkonferenzen, sondern auch als pädagogische Mitarbeiterin im Ganztagsbetrieb tätig. Sie hatte für Lehrkräfte und jede Art von Mitarbeit immer eine guten Blick und das „ganz still und leise“. In vielen Beispielen schilderte Frau Matthies die Umsicht und die Einsatzfreude von Frau Cohrs. Sie hatte stets einen Blick dafür, wo sie benötigt wird. Sie unterstützte die Schülerfirma Abteilungen, bei den Projektwochen, schmückte aus eigenen Stücken hier und da die Schule und ersetzte fehlende Teile des Schulschmucks und wusste immer, wie sie die Kinder ansprechen muss. Sie lebte mit ihrer Empathie und Geduld Inklusion an der Schule. „Du erhellst unseren Sternenhimmel und wir danken dir, dass Du für uns leuchtest“, sagte Frau Matthies zum Ende der Laudatio.
Anschließend trug Bryan Hoffmann, ein Sternträger des vergangenen Jahres, begleitet durch einen Tanz von Taylor Hennings und dem Klavier mit Herrn Ahlborn das Lied „Yesterday“ vor.
Beim folgenden Auftritt erhielt Kimberly Kruse von ihrer Mitschülerin Kimberly den Stern für den 6. Jahrgang. Die sie beschreibenden Adjektive für sie waren hilfsbereit, nett und humorvoll. Sie setzte sich zur Wehr, wenn es mal ungerecht war. Sie sei die beste und netteste Klassenkameradin und Kimberly als Laudatorin war froh, dass sie in ihrer Klasse ist.
Der Chor unter der Leitung von Beatrice Blömer begleitete als nächstes das Lied „When we were young“ von Merle Lüneburg und Bryan Hoffmann im Duett.  Begleitet wurden sie von einem Tanz mit Taylor Hennings und Isabell Schmidt.
Nachfolgend erhielt Markus Naschke einen Stern für sein Engagement in seiner Klasse als netter und hilfsbereiter Schüler als ein „wunderbarer Mensch“, der die Klasse bereichert. Dies konnte zum Glück seine Klassenlehrerin auf dem Zettel der Laudatoren aufschnappen, die an diesem Abend leider nicht dabei waren. Im Anschluss daran wurden ein paar Bilder von den drei „M´s“ gezeigt: Hinzu kamen seine Brüder Marcus und Marius, die ihn als hilfsbereit und sozial beschrieben und von ihm sagten, dass er seiner Linie treu bleibt und Unrecht bekämpft. Ein Bruder war zwar ein wenig neidisch, aber sie hätten einen ganz netten Bruder und seien stolz darauf. Dies ginge jedoch ja auch nur, wenn sie nicht die „besten Eltern der Welt“ hätten und dankten ihren Eltern auf diesem Weg.
Es wurden auch Bilder aus der Vorbereitungszeit des Abends gezeigt, um den Zuschauern mal einen „Blick hinter die Kulissen“ zu geben. Frau Brodersen dankte den Mitwirkenden und den Gästen in diesem Zusammenhang und betonte die Freude darüber, dass sie glücklich sei so kreativ mit den Schülern arbeiten zu können.
Im Anschluss bekam Emily Schumacher aus dem 7. Jahrgang ihre Auszeichnung.


Ihre Mitschülerinnen hefteten dazu Sterne mit Gründen für das Erhalten des Sternes auf ein Plakat. Sie arbeitet gut mit anderen zusammen, sie akzeptiert jeden, sie hat stets ein offenes Ohr für jeden, sie hilft jedem, sie ist leise, wenn andere laut sind, sie ist eine tolle Freundin und sie wird gern gemocht. Es entstand ein Bild mit „Danke Emily“ zum Schluss.
Im Folgenden „Akt“ trug Lois Hanebeck auch aus dem 7. Jahrgang den „Erlkönig“, eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe, vor.
Lily Hanebeck musste für die folgende Laudatio so ihren Worten nach „über einige Schatten springen“, tat dies aber gern für den Sternträger aus dem 10. Jahrgang, Sascha Maletin. Er ist jemand der sich nicht in Schubladen stecken lässt, der sich nicht runterziehen lässt, der stets freundlich und lebenslustig ist, der durch seine Witze und durch sein Lachen stets für gute Laune sorgt und der sich gut in der Klasse und in der ganzen Schule für seine Mitschüler und Mitschülerinnen einsetzt, teilte sie mit. Er sorgt dafür, dass die Schule schön wird und ebenso sein Zuhause. Lili sagte ergreifend: „Ich freue mich, dass ich diesen Weg auf die Bühne geschafft habe, um dir zu sagen, wie sehr du den Stern verdient hast.“
Mit einer Tanzeinlage, dem „Limbo-Tanz“, startete die letzte Aufführung im Programm der Sternstunde.
Frau Matthies dankte im Abschluss Frau Brodersen für die tolle Veranstaltung, den stimmungsvollen Abend und lud alle Gäste zum gemeinsamen Austausch am Büffet ein.

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